Hellmann

5 Fragen an Hellmann 


1.)    Wie ist Dein Verhältnis zu Deinem größten Konkurrenten Jura?
 
Gut, denn er besorgt einem immer gut Ersatzteile, und sonst auch recht gut, denn ich liege ja vorne, was auch so bleiben wird. Durch meinen super Trainer, den Dima, der von meinem Sieg genauso überzeugt ist wie ich, und mich deshalb den Berg runter sowie auch rauf scheucht, außerdem motiviert er einen durch einfühlsame Zuredungen wie, „Jetzt guck dir den Kicker doch man an du Weichei, der ist überhaupt nicht hoch und jetzt drüber!“. Klingt im ersten Moment irgendwie demotivierend allerdings hat es geholfen, der Jura war übrigens auch von diesen motivierenden Worten betroffen. Die Worte sprach mein Trainer zu Jura, was noch mal seine Überzeugung von meinem Sieg unterstreicht, wenn er schon der Konkurrenz Tipps gibt.  
 
2.)    Was ist falsch gelaufen als Du im Funpark Solling in die Tanne gerauscht bist und was war Dein erster Gedanke?
 
Mein erster Gedanke war: „Warum sind Tannen keine Laubbäume?“, die Tanne hat ungemein gepiekst. Wobei ich der Tanne sehr verbunden bin, da sie meine rasante Abfahrt gebremst hat, wenn ich dran denke, dass ich irgendwo, weiter unten, einfach auf den Boden eingeschlagen wäre… Autsch. Der Fehler lag darin, dass ich einfach zu schnell war, und dadurch beim ersten Gap viel zu weit geflogen bin, dann kam noch der leicht schlammige Boden hinzu, in dem meine leicht abgefahren Reifen irgendwie nicht packen wollten. Meine Überlegung sah dann so aus, dass ich eigentlich den großen Gap, ohne ihn einmal angerollt zu sein, einfach auf gut Glück zu springen, also zack wieder die Bremsen auf. Als ich dann aber auf den Sprung fuhr, hab ich, warum auch immer, versucht rechts am Sprung vorbei zu fahren, hätt ich mir evt. etwas ehr überlegen sollen. Das Problem an der Sache war dass, das ich ja nun nicht mehr 5m vom Sprung entfernt war sondern schon drauf, soweit kam ich mit dem Überlegen aber nicht mehr und hatte schon nach recht gelenkt, wo die Tanne steht, außerdem war ein Bömpel im Boden, mit einer kleinen roten Fahne dran, und ein Brett das von dem Bömpel bis zur Tanne ging. Das Brett hab ich irgendwie mit meinem Helm durchgebrochen, und den Bömpel muss ich mit dem Rücken ausgehebelt haben. Als ich dann auf dem Boden lag, wartete ich darauf, dass mein Rad mir langsam mal in meinen Rücken fliegen könnte, aber irgendwie kam nix, nach 2 Sekunden hab ich dann mal nach oben geschaut, und sah mein Rad in der Tanne hängen.
 
3.)    Welches Rad liegt besser auf der Piste, Dein Liegerad oder Dein GT?
 
Es liegen beide super auf ihren jeweiligen Pisten. Wenn ich eine Radtour machen möchte, und ich weiß, dass es über Landstraßen geht nehme ich mein Liegerad, da kommt man einfach schneller und bequemer vorwärts, wenn man es kann. Außerdem hab ich mit dem Liegerad immer die Aufmerksamkeit bei mir, die Leute schmunzeln immer oder die kleinen Kinder, „Mama guck mal, das ist aber ein komisches Fahrrad“. Im Gelände, bevorzuge ich natürlich mein GT DHi, es ist zwar mein erstes Rad, im DH/ FR Bereich, allerdings bin ich voll damit zufrieden. Es gab anfänglich ein paar kleinere Qietschereien, die durch ein auseinander nehmen und fetten der Buchsen beheben werden konnte, also für mich war es ein super Fang, das Rad, welches um es mal so nebenbei zu erwähnen eine Person, nennen wir sie mal Dima, für mich im Netz gefunden hat.
 
4.)    Wieso hast Du so eine große Abneigung gegen das Nähen?
 
Gegen das Nähen an sich habe ich gar keine Abneigung, das war mehr aus der Situation heraus gesagt. Dazu kam die bildliche Vorstellung wie eine Person, ich nenne sie mal ganz unverbindlich Dima, zuhause sitzt und seinen Handschuh etc, nach einer Ausfahrt näht. Da ich aus eigener Erfahrung weiß, das wenn ich, als Mann, was nähe, komm ich mir da erstens blöde bei vor und zweitens hält das nicht mal, also es hat schon gehalten, aber nur solange man es nicht angezogen/ belastet hat. Damals war ich in der Orientierungsstufe und wurde unter massiver Androhung einer 6, wegen Arbeitsverweigerung, dazu gezwungen zu Nähen. Ich habe mich allerdings auch nochmals durchgerungen, meine „Abneigungen“ gegen das Nähen, mittels eines positiven Ereignisses, aus dem Weg zu räumen, und evt. doch etwas ordentlich genäht zu bekommen. Dieses Etwas war ein Gurt für den Fahrradträger, allerdings sah es erstens total beschissen aus und des weiteren hatte ich Angst, da dieser Gurt, der ja für den Heckträger ist welcher zukünftig mein GT transportieren sollte, sehr große Verantwortung hat, entschloss ich mich diesen zu einem Schuster zu bringen, nun siehts ordentlich aus und der besagte Gurt, bzw. die Naht, hält mehr als der Rest der Gurte.
 
5.)    Was ist für Dich das besondere daran ein Honk zu sein?
 
Für mich ist es eine besondere Ehre dabei zu sein, da ich noch nicht lange fahre. Allerdings zieht diese Ehre auch Verpflichtungen mit sich, wie bspw. die Rennen, die mir aber sehr viel Spaß machen. Die Honks bzw. ihr erstes Rennen, sind auch der Grund, weshalb ich zu diesem Sport gekommen bin, da ich eigentlich für Dima starten sollte weil dima, wieder mal eine Verletzung hatte. Allerdings wurde das Rennen dann verschoben, und ich bin ein Paar mal in den Wald mit Dimas Rad, das machte dann soviel Spaß, dass ich beschlossen habe mein gesamtes Erspartes in ein DH-Rad zu investieren, war ne gute Entscheidung. Ah da bin ich schon wieder abgedriftet. Das besondere daran ein Honk zu sein sind vor allem die anderen Honks, da es schon ein lustiger Haufen ist, mit dem es irgendwie nie langweilig wird, man hat immer was zu lachen, siehe Rittershausen 06, und man findet immer jemanden, oder auch mal mehrere mit denen man biken gehen kann.